Sonntag, 29. Mai 2011

'Nichts' bringen die letzten beiden Tage auf der Insel und so sind wir äußerst vergnügt als wir endlichendlich nach San Francisco weiterreisen...
bis wir dort ankommen und bemerken, dass es in dieser Stadt wahrhaftig bibberige zwanzig (!) Grad kälter ist. Jawohl, und ich habe meine Mütze wieder ausgepackt!
Ansonsten ist San Francisco aber ziemlich super.

Hübsche Häuser...

...und interessante Museen...

...und solche Bodenmarkierungen...

...und alte Straßenbahnen aus der ganzen Welt...

...chichichi...

...und tolle Geschäfte, in die man im Falle eines bitterlichen Regenschauers vorzüglich flüchten kann um sich nach einer schützenden Kopfbedeckung umzuschauen...

...oder andere um Süßigkeiten einzukaufen...

...und es gibt leckeres nicht auf Maisfladen basierendes Essen und die Leute helfen einem einfach so aus reiner Nettigkeit und im Supermarkt gibt es braune Papiertüten und im Park riecht es lecker nach Eukalyptusbäumen und man kann das Klopapier im Klo herunterspülen.
Und während wir so durch die Stadt streifen, fühlen wir uns an verschiedene Stationen unserer Reise erinnert. San Francisco ist ein bißchen Australien, ein bißchen Japan, ein bißchen London.
Ein gutes letztes Reiseziel!
P.S. Apropos London. Dort geht es morgen hin und das ist ja schon fast zu Hause.

Samstag, 21. Mai 2011

Der Countdown läuft und so nehmen wir langsam aber sicher nicht sonderlich schwer fallenden Abschied von der mexikanischen 'total entlegenen naturbelassenen paradiesischen' Touriinsel Isla Mujeres, auf der wir uns definitiv ein paar Tage zu lange einkaserniert haben. Fluchtmöglichkeiten waren, mit schiefem Blick auf die am anderen Ufer gelegene Hotel-Skyline Cancuns gerichtet, leider auch ausgeschlossen, man wählt dann ja doch das geringere Übel. Na wenigstens ist KEINE Hauptsaison.

Aber da ja auch wir uns mittlerweile einen passablen Ausschnitt- und Ausblendeblick antrainiert haben (der Trick lautet hier: einfach immer auf's Meer rausgucken) kann man partiell sogar sagen, dass es doch auch ganz schöne Ecken auf der Insel gibt.







Auch ins Meer gucken funktioniert diesbezüglich fabelhaft.
Was wir dann auch ziemlich oft machen.









Zu sehen gibt es dabei unter anderem diesen lustigen Mamafisch mit minimini Babyfisch,

mich und meine galanten Unterwassertarnkünste...

...sowie mehrere Rochen. Püff!



Der größte Spaß dem wir unter Wasser begegnen ist allerdings dieser seine Farbe wechselnde Tintenfisch.



Haha, beinah vergessen...UND natürlich der Fisch unten links auf diesem Bild!

So. Schaun wir mal was unsere letzten beiden Tage noch so bringen...

Mittwoch, 18. Mai 2011

Und auch in Valladolid gibt es wieder bunte Häuser.





So. Genug Städte gesehen. Wir beschließen, dass man sich bei dieser Hitze wohl am besten am oder noch besser IM Wasser aufhält und so reisen wir nach einem kleinen Cenote-Besuch...

...auf die Isla Mujeres, wo wir unsere letzte Woche in Mexiko verbringen und mit Michas neuer Unterwasserkamera herumplanschen werden.
Und nun: 'Just keep swimming, just keep swimming...'


Donnerstag, 12. Mai 2011

Heiß, heiß, heiß, heiß, heiß!!! Es. Ist. Sehr. Heiß!!!
Flachatmig, schwitzend uns uns vorsorglich schonmal Elektrolyte-Lösung reinpfeifend geben wir aber trotzdem nochmal alles und haken auf der Fahrt gen Nordosten das volle Wasserfall, Tempel- und Städteprogramm ab. Jawoll. Anna und Micha sind anscheinend im 'Wir-haben-nur-noch-drei-Wochen-Zeit-Touristenfieber'.
Stopp Nummer 1: 'Cataratas de Agua Azul' mit über fünfhundert Kaskaden...



Stopp Nummer 2: Der dreißig Meter hohe 'Misol Ha', hinter dem man hin und her spazieren kann...

Stopp Nummer 3: Mayaruinen von Palenque im Urwald und mit lustigen Blumen...













Stopp Nummer 4: Palenque Stadt, ein komischer Ort mit komischer Übernachtung in einer komischen ehemaligen Disko.
Stopp Nummer 5: Campeche, eine Stadt mit pastellfarbenen Häusern und langer Stadtmauer...



...wo es übrigens noch heißer als heiß ist!!! Unsere Situation lässt sich dabei wohl am treffendsten mit einer von mir erfundenen sehr alten mexikanischen Bauernregel beschreiben:
Wenn einem der Fahrtwind wie ein heißer Fön ins Gesicht bläst, dann kann man nachts nicht schlafen.
So. Jetzt wissen wir übrigens auch, warum man so etwas Nebensaison nennt.

Dienstag, 10. Mai 2011

San Christóbal de Las Casas erinnert ein bißchen an Antigua, allerdings ohne die Fördergeldaufhübschung. Ist nett hier...Häuser im Kolonialstil, gemütliche Cafés, Wimpel und alles wieder schön bunt.

















Anna ist zufrieden.

Sonntag, 8. Mai 2011

Genug spaziert. Es wird mal wieder Zeit für eine romantische Bootsfahrt. Und zwar auf...hops...dem...hops...von..hops...
Vulkanen...hops...umringten...hops...Lago...hops...de Atitlán...hops.

Jahahahaa hier sieht es vielleicht sogar nach Spaß aus, aber dieses hilflose Lächeln versucht lediglich die Übelkeit zu kaschieren, die bereits durch die mehrstündige Serpentinenfahrt von Antigua bis nach Panajachel geschürt und nun auf ihren Höhepunkt geschaukelt wird. Auch ist so eine Überfahrt ganz und gar nicht wirbelsäulenfreundlich.
Der Schönheit des Sees hingegen kann sie aber zum Glück nichts anhaben.

Und auch nicht dem Dörfchen San Marcos La Laguna, wo wir vor Anker gehen und die nächsten Tage verbrigen werden. Hier ist es auffallend friedvoll, gutriechend und grün.

Letzteres in jeglicher Hinsicht. Hippies, Ökos, vegetarisches Esses, recyceltes Klopapier, Lehmhäuser (in solch einem wohnen wir übrigens)...

...Massagen, Yoga und die tollste Sauna in der wir bislang gewesen sind.

Wir mögen San Marcos!
Und das mit dem ganzen spirituellen, unter weißen Pyramidengebilden meditierenden, sich mit dem Kosmos synchronisierenden, bauch- und sonstwie experimentell tänzelnden Blimblam, das MUSS man ja nicht mitmachen. Man kann auch einfach mal ein Buch lesen.

Oder schlafen. Oder essen gehen...
(Und Kathrin guck mal was es hier im Restaurant für Stühle gibt...aahahaaaaa!)

Hach ja, hier könnten wir es durchaus noch länger aushalten...
Aber da unser Abflug in Cancún ja so langsam näher rückt, machen wir uns am fünften Tag im Morgengrauen auf den Weg zurück nach Mexiko.

So. Und da sind wir auch schon!

Hahaha, wie wunderbar es wäre wenn die Realität auch so aussähe. Tut sie aber leider nicht und so sind wir wieder einmal geschlagene zwölf Stunden unterwegs. Für eine Strecke von 150 km Luftlinie. Einmal von San Marcos nach San Christobal - bittesehr.