Freitag, 28. Januar 2011

Hab ich im letzten Eintrag etwas von Wind und Kaelte erzaehlt? Hahaha, machen wir doch gleich mal eine fuenfstuendige Kajakfahrt auf dem Doubtful Sound und fuegen noch eine ordentliche Portion Regen und Nebel hinzu!

Dies waere dann auch schon das erste und letzte Beweisfoto, dass wir WIRKLICH da waren, denn wie gesagt: Nebel und vor allem Regen, Regen, Regen. Macht aber nichts, denn so bleibt wenigstens auch unser huebsches Tagesoutfit mehr oder weniger eurer Phantasie ueberlassen. Ich gebe jedoch ein paar kleine befluegelnde Stichworte: Neoprenlatzhose, knallrote Plusterjacke, Kajakschuerze, Regenmantel UND Wollkaeppi miiiiiit Ohrenklappen! So ausgestattet entspricht die Bewegungsfreiheit ungefaehr der eines Astronauten beim Kontaktlinsen Einsetzen und nass bis auf die Unterhose wird man trotzdem auch.
Dass dies, laut unserem begeisterten Tourorganisator, uebrigens das BESTE Wetter sei, das man erwischen koennte um den Doubtful Sound (der eigentlich ein Fjord ist soso) zu besichtigen, wollten wir ihm dann aber doch nicht so richtig abkaufen, weil besichtigen ja nun einmal auch was mit SEHEN zu tun hat, mehr Wasserfaelle hin oder her.
Wahrscheinlich hat das die Wetterfee spitzgekriegt und so am Folgetag, diesmal auf unserer Fahrt zum Milford Sound, noch einmal alles gegeben um uns von der Gewaltigkeit von aus allen und in alle Richtungen sprudelnden und prasselnden Wassermassen zu ueberzeugen. Da sahen nicht nur die Berge aus als wuerden sie weinen.

Aber gnaedigerweise haben wir den Sounds und Fjorden dieser Erde noch eine dritte Chance gegeben und uns noch einmal fuer eine Nacht an einem See einge...
...t,
um dann den ganzen halben Weg zum Milford Sound ein zweites Mal entlang zu fahren.
Oooh und aaaah, so sieht das also hier aus:









Ruhigen Gewissens konnten wir nun wieder den Rueckweg antreten um uns wieder weniger touristischen Attraktionen zuzuwenden. Denn eigentlich ist es hier ja, wie schon einmal erwaehnt, ueberall recht schoen.















P.S. Hier wie angekuendigt uebrigens noch flott der zweite Teil unserer Herr-der-Ringe-Ratereihe. Und wehe diesmal raet wieder keiner mit. Dann gibt es keine solch attraktiven Bilder mehr von mir!

Freitag, 21. Januar 2011

Ne, mit dem neuseelaendischen Wetterchen kann auch nicht zu spassen sein, wie wir in den letzten Tagen zu spueren bekamen. Temperaturmaessig haben wir uns den momentanen deutschen Graden naemlich gruselig angenaehert. Da machen kalte Duschen und die (ausschliesslich) eingepackte Sommerkleidung nun wirklich keinen Spass mehr.







Brrr. Auch der Wind ist hier irgendwie windiger als woanders.

Aber wie das so ist mit dem schlechten Wetter...







...es geht irgendwann vorbei, ne? Und so koennen wieder mit warmen Flossen andere Flossen beobachtet werden.

Aber mit respektvollem Abstand, denn mit den beiden ist heute gar nicht gut Kirschen essen.

Dafuer aber mit dem hier.

Sonntag, 16. Januar 2011

Moneten adé - scheiden tut weh.

Aber was blaettert man nicht alles hin um mobil zu sein.

Nein, natuerlich alles Quitschquatsch.
Wir haben endlich unseren eigenen kleinen feinen Bussi!
Ich sag nur Freedom-Campers - oh yeah.

Und mit diesem Geschoss (was von nahem uebrigens um einiges schlechter aussieht als auf dem Foto) schiessen (also tuckern) Anna und Micha nun kreuz und quer durch Neuseeland, brummbrumm.

Vielleicht sollten wir beginnen uns bei unseren noch nicht erfundenen Zigeunernamen rufen zu lassen. Dann braeuchte ich aber auch schleunigst noch einen Pelzmantel. Den koennte ich mir wiederum aus den vielen plattgefahrenen Felltieren knuepfen, die hier zuhauf auf den Strassen liegen.
Darueberhinaus waere ein warmer Mantel auch in der Tat gar nicht so unpraktisch, da ich den neuseelaendischen Sommer an dieser Stelle als fragwuerdig und zudem auesserst unzuverlaessig bezeichnen moechte. Aber das waeren dann auch schon WIRKLICH alle Maengel, die ich zu beanstanden haette.
Denn Neuseeland. Ist. Einfach. Unfassbar. Schoen.
Was unser Reisetempo mit Sicherheit um einiges verlangsamt, da ich alle paar Meter aus dem Auto huepfen muss, um wie wild Fotos zu knipsen.

Und leer ist es hier.

Menschenleer und naturvoll.
Voll ist die Natur uebrigens mit einer Staffelung verschiedener Huegel- und Bergklassen. Da waeren zunaechst die kahlen Huegel.

Besonders spannend - unter den juengeren und aufmuepfigen Huegeln dieser Rasse kann man zurzeit eine revoltierende Modeerscheinung beobachten, den Irokesenschnitt.

Dann gibt es noch die besser situierten Huegel mit See-



oder gar Meerblick.



Auch gluecklich sind die gruenen Huegel.

Ja und DANN waeren da noch die Berge!

Haaah, der Mount Cook.



Bei dessen Anblick ich mich frage, wieviele Leute wohl schon ueber die Assoziation der weissen 'Koch'muetze in sich hinein gekichert haben. Vielleicht aber auch nicht so viele, weil das gar nicht mal so furchtbar lustig ist.
Zurueck also zu den Bergen. In den Bergen wird gewandert und das haben wir gemacht. Durch Mondlandschaften.

Und ueber schaukelnde,

hohe Bruecken.

Vorbei an Seen,

hin zu anderen Seen. Aber diesmal mit Gleschter, ne?

Und nochmal ein Gletscher. Mit Tasman-Gletschersee davor und drum herum.

Weg von grossen Steinen, hier die geschickte Ueberleitung zu kleineren Steinen. Auf unserem Weg gen Sueden besuchten wir bislang zum Beispiel die sogenannten Elefanten-Steine:



Sowie die lustigen Moeraki-Steine:

Und fuer alle Puzzlefreunde hier eine kleine Aufgabe: Koenigin Annas Thron wieder zu einer Kugel zusammensetzen.

Und NOCH eine knifflige Aufgabe fuer euch, um euch bei Laune zu halten: Wo (im zweiten Bild natuerlich ihr Schlaufuechse) ist der Hoiho-Pinguin?



Und wo wir heute schon einmal zu unserer kleinen gemuetlichen Quizrunde zusammen gefunden haben, hier das erste Foto unserer Herr der Ringe-Foto-Ratereihe, in der wir exquisit fuer euch mit all unserem (enormen) pantomimischen Talent Szenen aus dem Film an Originalschauplaetzen (!) nachstellen.

Und WAS passiert eigentlich, wenn sich schwarze und weisse Schwaene paaren?

Ihr seht, wir haben wieder einmal viel Spass in der Natur.